Wir freuen uns, dass es unser Festival in Zeiten des Sparens noch gibt. Wir konnten noch immer keinen potenten Sponsor finden, der uns als Hauptsponsor unterstützt. Warum eigentlich nicht? Drückt sich doch Lebensstil, Lebensgefühl besonders im Tanz der verschiedenen Kulturen aus. So aber bleibt uns ein vergleichsweise kleiner Etat. Ein Dank an die Stadt und das Land Baden-Württemberg dafür, dass sie uns weiterhin unterstützen, aber auch ein dringender Appell, uns nicht noch mehr zu kürzen, sondern unseren Festivaletat in naher Zukunft wieder aufzustocken. Vergleichbare Städte in Deutschland und der Schweiz leisten sich mehrere Festivals. In Freiburg tut man sich sichtlich schwer, die wenigen Festivals adäquat zu fördern. Die längst fällige Diskussion um ein Festivalkonzept muss jetzt geführt werden.

Wir glauben, dass wir trotz nochmaliger Etatkürzung wieder ein spannendes Programm zusammengestellt haben. Ein Schwerpunkt des diesjährigen Festivals ist, die unmittelbare Auseinandersetzung von Musik und Tanz. Da sind zum einen die jungen Tanzgruppen LES SLOVAKS, die Company FRAUKE REQUARDT, und zum anderen NIGEL CHARNOCK, MICHAEL RIESSLER und die COMPANY BLU, die manchem Festivalbesucher in guter Erinnerung sind. Wir versprechen, es gibt wieder Entdeckungen zu machen. Sie erleben sinnliches Tanztheater mit DE L´AMOUR und mit RAGE eine provozierende Uraufführung. Zum ersten Mal lancieren zwei Baden-Württembergische Produktionsstätten ein städteübergreifendes Choreografenprojekt, das in Freiburg Premiere hat. Ebenfalls neu ist, dass die Zusammenarbeit mit dem Theater Freiburg endlich Realität wurde. Darüber freuen wir uns natürlich sehr. Eine Zusammenarbeit, die wünschenswerter Weise auch in der Zukunft möglich sein sollte.

Wir bedanken uns beim Nationalen Performance Netz (NPN), der Sparkasse Freiburg Nördlicher Breisgau, dem Intercity-Hotel Freiburg, dem Centre Culturel Français, dem Theater Freiburg und pvc, dem E-Werk und allen Helfern und Freunden. Wir wünschen Ihnen und uns spannende und inspirierende Aufführungen.

Wir wünschen Ihnen und uns spannende und inspirierende Aufführungen.

Wolfgang Graf und Karin Hönes