Tanzfestival
• Startseite
• Programmübersicht
• Editorial
• Grußwort
• Kartenservice/Anfahrt
• Dank an ...
• Impressum

 

 

‹zurück›

Tanzprojekt Baden-Württemberg
 
 

SA 3 | 11 |   20 UHR  E-WERK

LIOR LEV (Stuttgart/Israel),
NINA KURZEJA (Stuttgart),
CHRISTINE CHU (Tübingen/ Stuttgart),
MICHAEL LANGENECKERT (Freiburg),
CECILIA & PHILIP AMANN (Konstanz)

Kritik der Badischen Zeitung lesen (pdf-Datei)

 

 

Frei-Raum ist eine Produktion von Lior Lev, artconnexion in Koproduktion mit der Tanz- und Theaterwerkstatt Ludwigsburg und dem E-Werk Freiburg. Sechs ChoreografInnen aus Baden- Württemberg erarbeiteten fünf Kurzstücke zum Thema FREI-RAUM.
Nach der Premiere in Freiburg werden die Stücke in Ludwigsburg, Karlsruhe, Tübingen, Konstanz und weiteren Baden-Württembergischen Städten zu sehen sein.

Frei-Raum wird unterstützt vom Landesverband Freier Theater Ba-Wü und den Fonds Darstellende Künste e.V..

 

 
BLOCKED
Choreografie: Lior Lev
Tanzprojekt Baden-Württemberg

In Zeiten offener Grenzen und den unendlichen Möglichkeiten unserer Mobilität sind wir häufig verloren, gehen unter in der enormen Auswahl, die uns die spätmoderne kapitalistische Gesellschaft zu bieten hat. In ‘Frei-Raum’ erkundet Lior Lev und demonstriert wie blockiert und eingeschränkt man trotz dieses Raumes und dieser Freiheit werden kann und wie man umgekehrt freier und kreativer werden kann, sobald der Raum kleiner und klarer umrissen wird.
Tanz: Florian Bücking, Michael Langeneckert, Oren Lazovski, Boris Nahalka, Maria Nitsche
Lior Lev choreografiert seit 1996 eigene Stücke in Stuttgart, Paris, London, Genf, Istanbul und Tel Aviv. 2003 Stipendiat der Kunststiftung BW und VideoTanzProduktion «Mann tanzt», 2004 «Frau tanzt», 2006 Choreografien für «Dialog in Mozart», für den Klarinettisten Giora Feidman, ebenso Choreografie für Caligula von D. Glanert an der Frankfurter und Kölner Oper.

 

 
BEZIEHUNGSRAUM
Choreografie: Nina Kurzeja
Tanzprojekt Baden-Württemberg


Ein kurzes Stück über eine Beziehung im Alltag. Den Frei-Raum, welchen Du mir gibst, nehme ich mir gerne... den Frei-Raum, welchen Du mir nimmst, versuche ich mir jeden Tag aufs Neue zu erhalten... den Frei-Raum, welchen wir beide haben... braucht er Grenzen?
Tanz: Boris Nahalka, Zufit Simon
Nina Kurzeja ist Choreografin und Tänzerin. Bis 2005 Mitglied des Marco Santi Danse Ensemble. «Spielen wie die Kinder» erhielt den Sonderpreis für hervorragende Ensembleleistungen des Stuttgarter Theaterpreis Tanz 2006.

 

 
DANSE LA CHALEUR VACANTE – VAKANTE GLUT
von André du Bouchet ins Deutsche übertragen von Paul Celan
Choreografie: Cecilia und Philip Amann (Konstanz)
Tanzprojekt Baden-Württemberg


«Ich bremse, um das leere Feld gewahr zu werden, den Himmel über der Mauer. Zwischen Luft und Stein gelange ich auf ein Feld ohne Mauer. Ich fühle die Haut der Luft und dennoch bleiben wir getrennt. Außerhalb von uns gibt es kein Feuer.» Kann man vielleicht nur im Innehalten die Grenzen und Freiheiten des Körpers und des Geistes kennen lernen? Bedeutet Freiraum bzw. Freiheit Glück, endlose Kreativität oder versinkt man in einem nichts sagenden ausdruckslosen Chaos? Wie viel Einschränkung braucht man, um Freiheit wahrnehmen zu können und wann ist der Punkt der alles hemmenden Gefangenschaft erreicht?
Tanz: Philip Amann, Letizia Monea
Philip Amann studierte von 2002-2005/06 zeitgenössischen Tanz an der London Contemporary Dance School, The Place, wo er als Tänzer und Choreograf im Robert Howard Dance Theatre arbeitete. 11. internationales Tanzfestival Masdanza 2006, Preis für den besten Tänzer. 2006 Mitbegründer der interdisziplinären Künstlergruppe «crucible».
Cecilia Amann Schauspielausbildung am Drama Centre London unter Reuven Adiv. Sie beriet verschiedene Tanzprojekte an der London Contemporary Dance School und im Robert Howard Theatre, The Place, London. Seit 2006 Schauspielerin in verschiedenen Produktionen am Alten Schauspielhaus und Komödie im Marquard, Stuttgart. Mitbegründerin der Gruppe «crucible».

 

 
STAMPEDE
Choreografie: Michael Langeneckert
Tanzprojekt Baden-Württemberg


Es ist mitunter schwierig abzugrenzen, ob ein gefährlicher Zustand in einer Menschenmenge zu einer Massenpanik geführt hat, oder ob eine Massenpanik einen gefährlichen Zustand herbeigeführt hat. Im Tanzstück «stampede» geht es um Menschen, die in Bedrängnis geraten. Wie verhalten sich Menschen, wenn sie sich in einem abgeschlossenen Raum befinden? Wenn sie plötzlich in eine existenzielle Situationen geraten? Es ist ein Spiel mit der Zeit, dem Raum und den Ängsten, das die Handlungen der Menschen beeinflusst.
Tanz: Florian Bücking, Letizia Monea, Maria Nitsche, Patrizia Läufer, Oren Lazovski
Michael Langeneckert ist Gastchoreograf, Tänzer und Trainingsleiter an den Theatern von Linz(A), Luzern(CH), Basel (CH), Freiburg, Darmstadt, Kassel, Osnabrück und am Tanzhaus NRW in Düsseldorf.

 

 
FREI-RAUM = DER RAUM, DER FREIGEÄUMT WURDE
Choreografie: Christine Chu
Tanzprojekt Baden-Württemberg


Der Raum, der freigeräumt und befreit wurde? Von überflüssigem Gerümpel, Lärm und Tand?
Tanz: Florian Bücking, Boris Nahalka, Zufit Simon
Christine Chu Tanzausbildung an der Folkwanghochschule Essen bei Lehrern wie Dominique Mercy, Christine Kono u.a.; tanzte in der Kompanie «Ariadone» von Carlotta Ikeda. 1999-2001 Mitglied der Paulo Ribeiro Company, choreographiert eigene Stücke. Preis für hervorragende darstellerische Leistung beim Stuttgarter Theaterpreis Tanz 2006.